Der Immobilienmarkt

Käufer in Lauerstellung

Viele potentielle Käufer reagieren auf die höhere Zinslast und üben sich in vorsichtiger Zurückhaltung. Die Nachfrage geht im dritten Quartal spürbar zurück; dies widerspiegelt sich auch deutlich im Besichtigungsindex des Grundeigentümer Verbands, der gegenüber der Pandemieeuphorie auf tiefem Niveau verharrt.

Auf der anderen Seite realisieren Verkäufer allmählich, dass die Diskrepanz zwischen ihren Preisvorstellungen und den Vorstellungen bzw. Möglichkeiten der Käufer zu gross geworden ist. Die Folge: Preisrückgänge auf breiter Front.

Das Hauptargument für Wohneigentum (Kaufen ist günstiger als Mieten) gilt im aktuellen Marktumfeld – auch bei steigenden Angebotsmieten – definitiv nicht mehr.

zur Bewertung

Der Hypothekenmarkt

Verschnaufpause

Die SNB hat sich am 21. September für uns nicht überraschend gegen einen weiteren Zinsschritt nach oben entscheiden. Ob der Zinsgipfel nun erreicht ist oder ob die Nationalbank im Dezember doch nochmals an der Zinsschraube dreht, bleibt abzuwarten.

Sicher ist, dass Eigenheimbesitzer und Hypothekarschuldner erst einmal durchatmen können. Die Zinsvolatilität ist deutlich tiefer als in der ersten Jahreshälfte, da sowohl Inflations- als auch Rezessionsängste gesunken sind.

Der Hypothekenmarkt ist derzeit geprägt von einer Homogenität über fast alle Produkte hinweg, die zurückzuführen ist auf eine extrem flache Zinskurve. Egal ob SARON, mittel- oder langfristige Festhypothek, aktuell bezahlt man für eine Hypothek zwischen 2.5% und 3%.

zum Hypothekenvergleich

Ihr Kontakt

Philemon Gyger
Stv. Leitung Outbound-Telefonie

Ihr Anliegen

Schweizer Immobilienmarkt

Stand Q3/2023